Hier geht es zum Flugblatt für die Aktionswoche im Herbst 2023, die unter dem Motto "Der Armut endlich den Kampf ansagen!" steht: Flugblatt_Herbst_23.docx
Außerdem ist jetzt auch eine Vorlage für einen Mobilisierungsaufruf für die anstehende Aktionswoche verfügbar, den alle beteiligten Gruppen auf ihre Verhältnisse hin anpassen können, indem sie Ort, Zeit und Veranstalter einer geplanten Veranstaltung selbst eintragen. Zum Mobilisierungsaufruf: Mobilisierungsaufruf_Vorlage_2023.docx
Das Bündnis "AufRecht bestehen" hat sich für die vom 23. - 31.Oktober 2023 bevorstehende Aktionswoche, die unter dem Motto "Der Armut den Kampf ansagen!" steht, auf ein gemeinsames Forderungspapier geeinigt. Das betrifft nicht nur die Forderung nach einer deutlichen Anhebung der Regelsätze und nach einer Erhöhung des Mindestlohns, sondern z. B. auch die Bereiche Wohnkosten, Kindergrundsicherung und weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Lage armer Kinder. Das gesamte aktuelle Forderungspapier gibt es hier: Forderungspapier_Herbst_2023_8.9.2023.pdf
Das Bündnis "AufRecht bestehen" ruft zu einer bundesweiten Aktionswoche vom 23.10. bis zum 31.10.2023 auf und fordert alle auf, sich daran zu beteiligen. Die Preise, besonders für Nahrungsmittel und Energie, sind weiter hoch und für immer mehr Menschen kaum noch zu stemmen. Das wirkt sich für breite Teile der Bevölkerung verheerend aus. So sind der europäischen Statistikbehörde Eurostat zufolge über elf Prozent der Menschen nicht imstande, sich zumindest jeden zweiten Tag vollwertig zu ernähren. Die Armut wächst rasant. Ein Fünftel der Bevölkerung in der reichen Bundesrepublik gilt als arm oder „armutsgefährdet“. Rund 7,5 Millionen Beschäftigte hängen im Niedriglohnsektor fest und ein Fünftel der Rentner*innen sind von Altersarmut betroffen. Die Inflation wird begleitet von massiver Wohnungsnot und hohen Mieten.
Wir fordern die Einhaltung der sozialpolitischen Zusagen Die jetzige Regierungskoalition ist vor ihrer Amtsübernahme im Wesentlichen mit zwei zentralen sozialpolitischen Versprechen angetreten: der „Überwindung“ des Hartz IV-Systems und seiner Ersetzung durch ein so genanntes „Bürgergeld“ sowie der Bekämpfung der skandalösen Kinderarmut durch eine „Kindergrundsicherung“. Das Bürgergeld hat sich trotz einiger Verbesserungen im Kern als eine bloße Umetikettierung von Hartz IV erwiesen. Der versprochene Ausbau der beruflichen Qualifizierung droht dem Rotstift zum Opfer zu fallen. Auch die Kindergrundsicherung droht noch vor ihrer Einführung zu scheitern, da nur ein Bruchteil des für ihre Umsetzung benötigten Geldes zur Verfügung gestellt werden soll.
- Pressemitteilung der Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen (KOS) vom 20.7.2023 --
Anlässlich des vor kurzem von der Bundesregierung beschlossenen Entwurfs zum Bundeshaushalt 2024 hat die KOS eine Pressemitteilung veröffentlicht, die sich beispielhaft anhand dreier wichtiger Bereiche (Höhe des Regelsatzes in der Grundsicherung; Kindergrundsicherung; Mittel zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt für Erwerbslose und prekär Beschäftigte) mit den absehbaren Auswirkungen dieser Entscheidungen beschäftigt: Aktualisierte_PM_Entwurf_für_Bundeshaushalt_2024_führt_ins_sozialpolitische_Desaster.pdf
Das bundesweite Bündnis "AufRecht bestehen ruft zu einer Aktionswocheauf , die dezentral vom 25.4. - 5.5.2023 stattfindet, und hat dazu eine Presseerklärung herausgegeben. Darin heißt es u.a.:
"Millionen Menschen in Deutschland – Bezieher*innen von Grundsicherungsleistungen, Rentner*innen, schlecht bezahlte Beschäftigte – sind angesichts immer stärker steigender Preise mit einer existenzbedrohenden Lage konfrontiert. Während einerseits die Preise für Nahrungsmittel seit Ende 2021 um weit über 20 Prozent gestiegen sind, sind die Kosten für Strom, Gas und Heizung durch die Decke gegangen. Die Stromkosten liegen je nach Anbieter zwischen 37 und 60 Prozent höher als 2021. Bereits 2022 gab es laut Bundesnetzagentur bundesweit rund 235 000 durchgeführte Stromsperren und etwa vier Millionen Sperrandrohungen.Ähnliches gilt für die Heizkosten. Der Energiedienstleister Techem prognostiziert für die Raumheizkosten auf das gesamte Jahr gerechnet Kostensteigerungen um 49 Prozent für mit Gas betriebene Heizungen, um 63 Prozent für mit Heizöl betriebene – und das trotz einer staatlichen Preisbremse."
"AufRecht bestehen" fordert daher Löhne und Renten, die zum Leben reichen. Dazu benötigt es statt "Bürgergeld" eine existenzsichernde Grundsicherung und eine Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums zur Abwechslung einmal von oben nach unten. Dies wollen wir u. a. durch eine deutliche Anhebung des Mindestlohns, eine solidarische Mindestrente sowie eine Regelleistung auf mindestens 725 Euro im Monat (Eckregelsatz für Alleinstehende) erreichen.
- Material für die Aktionswoche 25.4. - 5.5.2023 -
Die Berliner Erwerbslosengruppe BASTA hat für die Aktionswoche des Bündnisses "AufRecht bestehen" im Frühjahr 2023 Material für ein Flugblatt erstellt, das Wege aufzeigt, wie sich Betroffene gegen eine schleppende Bearbeitung von Anträgen auf Bürgergeld, Wohngeld oder andere Sozialleistungen wehren können: 20230404_Was_tun_bei_Antragsverschleppung.docx
Auf der Vorlage für das Flugblatt müsst ihr noch die Gruppe(n) eintragen, die das Flugblatt verteilen will. In der Fußzeile habt ihr noch Platz für das V.i.S.d.P. Wenn ihr noch weitere Infos geben wollt, zum Beispiel euer Logo, eure Homepage, wann und wo ihr euch trefft, mögliche Veranstaltungen usw., könntet ihr dafür die Rückseite des Flugblatts nutzen.
Wir freuen uns, dass in 16 Städten im Rahmen der Aktionswoche des Bündnisses „AufRecht bestehen“ Aktionen stattgefunden haben. Herzlichen Dank an alle Beteiligten. Hier findet ihr noch einmal die aktualisierte Liste: Übersicht_Aktionswoche_Orte_Gruppen_Aktivitäten_2023_Ü7.pdf
Das Bündnis „AufRecht bestehen“ plant eine Aktionswoche vom 25. April bis zum 5. Mai 2023 unter dem Motto „Es reicht, Armut abschaffen und Reichtum umverteilen!“
Für immer mehr Menschen in der Bundesrepublik bedeutet die sich immer weiter verschärfende Inflation blanke Not, Millionen Menschen wissen nicht mehr, wie sie mit dem Geld über den Monat kommen sollen. Um auf diese skandalösen Zustände aufmerksam zu machen, plant das Bündnis AufRecht bestehen eine Aktionswoche vom 25. April bis zum 5. Mai 2023 unter dem Motto
Es reicht, Armut abschaffen und Reichtum umverteilen!
Macht mit! Für ein armutsfestes, existenzsicherndes Einkommen für alle und eine Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums von oben nach unten!
Die KOS hat ihren Ratgeber zum Arbeitslosengeld aktualisiert
Der Verlust des Arbeitsplatzes ist oftmals ein schwerer Schock. Dabei ist gerade bei bevorstehender Arbeitslosigkeit ein kühler Kopf notwendig, um die Hürden der frühzeitigen Arbeitsuch- und Arbeitslosmeldung zu meistern. Dazu bietet der Ratgeber erste Hilfe. Arbeitslos-Werdende müssen ihre Rechte und Pflichten gut kennen und die ihnen zustehenden Leistungen ohne Abstriche bekommen. So ist es beispielsweise wichtig, sich bereits lange vor dem Beginn der Arbeitslosigkeit arbeitsuchend zu melden, um Sanktionen zu vermeiden. Und wir wollen mit dieser Orientierungshilfe dazu beitragen, dass Kolleginnen und Kollegen, die arbeitslos werden, Beratungsangebot nutzen und Mitglied in ihrer Gewerkschaft bleiben! Die Broschüre (DIN A 5, 38 S.) wurde von Rainer Timmermann (KOS) auf den neuesten Stand gebracht und kostet 2,50 € pro Stück zuzüglich Versandkostenpauschale (2,50 €) plus Porto. Stand: Januar 2023